Wir freuen uns, Sie in unserer Klinik begrüßen zu dürfen.

Unsere Klinik ist auf die Diagnostik und Behandlung von Menschen mit Diabetes (Typ 1, Typ 2 und seltene Diabetesformen) sowie auf die Erkrankungen der Blutgefäße spezialisiert. Für die Diagnostik und Therapie steht ein hoch kompetentes Behandlungsteam aus Ärztinnen und Ärzten und Diabetes- und Ernährungsberaterinnen bereit. Die individuelle Wahrnehmung jedes Patienten, die zugewandte Beratung und das Finden alltagstauglicher Lösungen ist uns ein besonderes Anliegen. Dabei arbeiten wir eng mit den Diabetes-Schwerpunktpraxen zusammen.

Ein ausgewiesener Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom. Im Kompetenzzentrum Diabetischer Fuß haben wir eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen wie der Gefäßmedizin, der Fußchirurgie, der Mikrobiologie und Infektionsmedizin und der Orthopädie-Schuhtechnik etabliert.

Mit den besten Wünschen

Ihre Bernadette Borgert

Menschen mit Diabetes haben ein hohes Risiko, im Laufe ihres Lebens an einer Fußkomplikation, z.B. einem Fußgeschwür zu erkranken. Die diabetesbedingte Nervenstörung (diabetische Neuropathie) ist ein besonderer Risikofaktor für das Auftreten des Diabetischen Fußsyndroms, weil die Schmerzempfindung an den Füßen aufgehoben ist und Verletzungen dadurch nicht bemerkt werden.

Weitere wichtige Risikofaktoren sind die Durchblutungsstörung der Beine, Übergewicht, ungeeignetes Schuhwerk, Fehlstellungen, Druckstellen und Hornhautschwielen an den Füßen und eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit.

Hier erfahren Sie mehr zum Diabetischem Fußsyndrom

Dazu zählt die periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit) jeglicher Ursache und Lokalisation, Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), sowie venöse Erkrankungen wie Thrombosen oder Thrombophlebitiden (oberflächliche Thrombosen), die Lungenarterienembolie ebenso wie die Varikosis oder das diabetische Fußsyndrom.

Apparativ kommen hierbei alle nichtinvasiven Verfahren der Gefäßdiagnostik zum Einsatz.

Im Einzelnen sind diese:

• Messung des Knöchel Arm Index / Bestimmung des Pulswellenindex
• Zehendruckmessung
• Doppler/Duplexsonographien der Arterien und Venen, inkl. 3D Bildgebung und Kontrastmitteluntersuchungen
• Pulswellenoszillographie und Pulswellenanalyse
• Kapillarmikroskopie
• Transkutane Sauerstoffdruckmessung
• Lichtreflexionsrheographie
• Venenverschlussplethysmographie
   

Terminabsprache unter folgender Nummer: 

Ambulanz – und Diabeteszentrum Berlin Mitte, Telefon: (030) 3035 – 6461

Das Telefon ist in der Zeit zwischen 8.00 bis 15.00 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeit ist kein Anrufbeantworter geschaltet.

Zusätzlich steht Ihnen für Anfragen folgende E-Mail Adresse zur Verfügung, bitte hinterlassen Sie Ihren Namen, Telefonnummer sowie Ihr Anliegen. Sie werden am folgenden Tag zurückgerufen: angiodia-mittedrk-kliniken-berlinde

Der Termin wird in den folgenden sieben Tagen liegen.
 

1. Anmeldung in der zentralen Aufnahme (Haus A, Haupteingang EG, Zimmer A.005 / A.004) 

Hier erfolgt die Unterzeichnung des Behandlungsvertrags. 

Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:

• „Verordnung von Krankenhausbehandlung“ (Krankenhauseinweisung)
• Krankenkassenkarte
• ggf. Zuzahlungsbefreiungskarte

2. Pflegerische Aufnahme im Diabetes- und Gefäßzentrum (Haus H, Eingang 2, 1.OG, Raum H.118)

Hier erfolgen die pflegerische Aufnahme und ggfs. die Durchführung von diagnostischen Maßnahmen wie z. B. EKG, Blutentnahme, Angiolabor, etc.

Bitte legen Sie folgende Unterlagen vor:

• Behandlungsvertrag, den Sie in der zentralen Aufnahme erhalten haben
• alle Vorbefunde inkl. Arztbriefe aus anderen Krankenhausaufenthalten
• CT- und Röntgen-Bilder
• Medikamentenliste

Es erfolgt dann die ärztliche Vorstellung in der diabetologischen und/oder angiologischen Sprechstunde. 
Sollte sich aus den Untersuchungsergebnissen die Indikation für eine stationäre Aufnahme ergeben, erhalten Sie hierfür einen neuen Termin. 

Aufnahme auf Station 4 oder 3 (Haus A, Haupteingang)

Sollte eine stationäre Aufnahme notwendig sein, können Sie nach der Zuweisung Ihres Patientenzimmers Ihre persönlichen Sachen abstellen. Sie erhalten auch weitere Information u. a. zum Entlassungsmanagement.

Bitte vergessen Sie nicht:

• Hygieneartikel
• Unterwäsche
• Hausschuhe
• Schlafanzug
• ggf. Bademantel sowie Hand- und Badetuch.

Bitte nehmen Sie nur das Erforderliche mit, da der Platz sehr beschränkt ist. Wir bitten Sie auf Wertsachen oder größere Geldbeträge zu verzichten.
Am Aufnahmetag erfolgen die ärztliche Untersuchung und die Erhebung der Anamnese.
 

Gerade während eines stationären Aufenthaltes ist eine bedarfsgerechte Ernährung für den Krankheitsverlauf mitentscheidend.

Das Team der Ernährungsmedizin, bestehend aus qualifizierten Ärztinnen und Ärzten sowie Diätassistentinnen, Ökotrophologin und Diabetesberaterinnen steht den Patienten während des stationären Aufenthaltes beratend zur Seite.

Themenschwerpunkte sind neben der Ernährung bei Magen- und Darmerkrankungen, Diabetes mellitus, Mangelernährung und die Adipositas. 

Die Ernährungsberatung und – intervention erfolgt individuell und ist auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Dabei finden erstellte Arbeitsanweisungen (SOP´s, standard operating procedures) Berücksichtigung. Gegebenenfalls wird dem Patienten eigens erstelltes Informationsmaterial zu den für ihn relevanten Themen zur Verfügung gestellt.

Bei jedem Patienten wird der Ernährungszustand erfasst und dokumentiert. Es kommen neben der speziellen Anamnese auch Untersuchungen wie die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) und die Handkraftmessung zur Anwendung.

Im Rahmen der Adipositaschirurgie finden präoperativ multimodale Ernährungsberatungen zur Gewichtsreduktion statt. Postoperativ erfolgen insbesondere Beratungen zur Supplementation, damit die Versorgung mit Nährstoffen und Energie gesichert ist.

Während des Aufenthaltes kann auch eine Ernährung über Sonden (enterale Ernährung) und / oder über Infusionen (parenterale Ernährung) erforderlich sein. Auch hierzu gibt das Ernährungsteam den Betroffenen und pflegerischen und ärztlichen Kollegen Hilfestellungen.