Seit über 30 Jahren behandeln wir Abhängigkeitserkrankungen nach dem Konzept des „qualifizierten Entzuges“. Unsere Klinik mit ihren komfortabel ausgestatteten Räumlichkeiten steht allen von Abhängigkeitserkrankungen Betroffenen offen: Erwachsenen aller Altersstufen, Jugendlichen, Eltern gemeinsam mit ihren Kindern. Differenzierte frauenspezifische Angebote tragen der besonderen Situation von Frauen Rechnung.

Zur Vorbereitung einer weiterführenden Betreuung ist bei vielen Betroffenen zunächst ein Entzug unter klinischer Aufsicht angezeigt. Alkohol- oder Tablettenabhängigkeit zum Beispiel beeinflussen sämtliche Organsysteme des Körpers. Diese müssen vor und während eines Entzuges medizinisch beobachtet, mögliche Komplikationen in der „kritischen Phase“ müssen – zur Sicherheit des Patienten – rasch erkannt und behandelt werden. Unabdingbar ist dabei eine gründliche Diagnostik sowie die Therapie etwaiger Folgeschäden. Dazu steht uns das gesamte Repertoire einer internistischen Hochleistungsklinik zur Verfügung, die besonderen Wert auf eine intensive, ganzheitliche Pflege und patientenorientierte Versorgung legt. Der Einsatz von Medikamenten zur Behandlung des Entzugsyndroms wird in unserem Konzept auf ein Mindestmaß beschränkt. Abhängigkeit ist ein vielschichtiges Problem, dessen Lösung einer sensiblen, verständnisvollen Behandlung bedarf. Das familiäre, berufliche und soziale Umfeld der Betroffenen muss dabei besonders berücksichtigt werden. Denn hinter einer Abhängigkeit verstecken sich immer individuelle Not und psychisches Leid. Der Gebrauch von Suchtstoffen ist ein verfehlter Versuch, mit den Problemen und Anforderungen des Lebens zurechtkommen, sowie ein untauglicher Ersatz für menschliche Beziehungen und entgangene Lebensfreude. 

Wir informieren unsere Patienten umfassend über Abhängigkeitserkrankungen, ihre Folgeschäden und Behandlungsmöglichkeiten. Breiten Raum nimmt dabei der Selbsthilfegedanke sowie das Aufzeigen und die Vermittlung weitergehender Betreuungs- und Therapieangebote zur Bewältigung der Krankheit ein. Seit vielen Jahren arbeiten wir mit Beratungsstellen, psychosozialen Einrichtungen, der betrieblichen Suchtkrankenhilfe sowie allen Selbsthilfeorganisationen intensiv zusammen und sind bestrebt, diese offenen Kooperationen immer weiter auszubauen.
 

• Qualifizierte Entzugsbehandlung von allen Suchtmitteln, auch Medikamenten
• Umfassende Diagnostik und Therapie aller Begleit- und Folgeerkrankungen
• Kooperation mit allen Partnern des Berliner Suchthilfe- und Suchtselbsthilfesystems
• Krisenintervention zur Rückfallvermeidung
   

Bitte melden Sie sich zunächst unter unserer Hotline (030) 3035 - 6666 direkt auf unserer Station 1.

Hier werden Sie mit den zuständigen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen verbunden und können ein erstes telefonisches Vorgespräch durchführen.