Herzlich willkommen bei den DRK Kliniken Berlin

Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie Westend

Konventionelles Röntgen

An zwei volldigitalen Aufnahmeplätzen erfolgt die Diagnostik von z.B. der Lunge, den Knochen und den Gelenken.

Angrenzend an die Räume der Rettungsstelle arbeiten wir mit der Direktradiographie (Axiom Aristos Fa. Philips); in den Räumen der Zentralen Röntgenabteilung mit einem Speicherfoliensystem (Multix TOP).

Sämtliche Bilder stehen uns und in allen medizinischen Bereichen des Krankenhauses über unser PACS (digitales Bildarchivierungssystem) sofort zur Verfügung.

Röntgen-Durchleuchtung mit Kontrastmittel

An mehreren Arbeitsplätzen ist in der Abteilung eine Röntgendurchleuchtung möglich. Hierfür stehen uns zwei moderne digitale  Durchleuchtungsgeräte zur Verfügung (Sireskop SX, Fa. Philips sowie Polystar Fluorospot Fa. Siemens).

An diesen Geräten erfolgt z. B. folgende Diagnostik unter Einsatz von Kontrastmitteln

  • Magen-Darm-Untersuchungen (Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm inkl. Defäkographien)

  • Urographien
  • spezielle urologische Diagnostik für Kinder (MCU) in Kooperation mit dem DeutschenKinderUrologieZentrum Berlin (DKUZB)
  • Phlebographien (Beinvenendarstellungen)
  • Myelographien

Informationen zur MCU

Bei der MCU handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Harnröhre und Harnblase während des Wasserlassens. Bei dieser Röntgenuntersuchung wird über einen dünnen Katheter, der über die Harnröhre eingeführt wird, Röntgenkontrastmittel in die Harnblase gefüllt.

Unter Röntgendurchleuchtung wird festgestellt, ob es in Ruhe und während der Miktion (Wasserlassen) zu einem Übertritt des Kontrastmittel in die Harnleiter kommt.

Zusätzlich wird bei den Aufnahmen während der Miktion die Harnröhre beurteilt und Abflusshindernisse (z.B. Verengungen) ausgeschlossen.

Sonographie

An mehreren Geräten in der Abteilung führen wir folgende Untersuchungen durch:

  • Sonographie
    • Schilddrüse
    • Speicheldrüsen
    • Weichteilen/Muskulatur der Brustdrüse
    • Abdomen
  • Gefäßdiagnostik mittels der Farbduplexsonographie (FKDS) folgender Gefäße
    • Arterien der Beine (z. B. bei Schaufensterkrankheit/Claudicatio)
    • Arterien der Arme
    • der Halsgefäße ( A. carotis )
    • der Nierenarterien (z. B. zur Abklärung einer Hypertonie)
    • der Mesenterialarterien (Eingeweidearterien)
    • des venösen Systems (z. B. bei Thrombose oder postthrombotischem Syndrom)

Gleichfalls erfolgen viele Interventionen sonographie-gestützt und somit ohne die Verwendung von Röntgenstrahlung (Punktionen, Drainagen, Biopsien).

Magnetresonanztomographie (MRT)

In der Abteilung steht ein 1,5 Tesla MRT-Gerät der Firma Siemens (Magnetom Avanto) zur Verfügung.

Für unsere stationären Patienten bieten wir folgende Untersuchungen an:

  • MR-Diagnostik aller Gelenke (z. B. Schulter, Knie, Handgelenk)
  • MR-Diagnostik der Wirbelsäule
  • MR des Abdomens incl. MRCP
  • MR-Sellingk (Dünndarmuntersuchung im MRT)
  • MR-Defäkographie (Enddarm-Funktionsdiagnostik)
  • MR-Urographie
  • MRT des Schädels (inkl. Spezialuntersuchungen)
  • MR-Mammographie
  • Kardio-MRT (zur Vitalitätsdiagnostik, Stress-MRT) in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin - Schwerpunkt Kardiologie
  • MR-Diagnostik bei Kindern (auch unter Sedierung/Narkose)

Diese Untersuchungen werden auch ambulant im Medizinischen Versorgungszentrum durchgeführt.

Informationen zum Kardio-MRT:

Mithilfe des MRT des Herzens, werden viele Aussagen über das Herz getroffen. So kann die Funktion (Schlagfunktion) des Herzens exakt dargestellt werden. Es können das Schlagvolumen und die Kontraktionsfähigkeit des Herzens genau beurteilt werden. Mithilfe eines Kontrastmittels und eines Stress-Medikamentes (Adenosin) wird die Kardio-MRT zum Nachweis bzw. Ausschluß einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels eingesetzt. Narbenbildung nach einem abgelaufenen Herzinfarkt kann sehr genau nachgewiesen werden. Erkrankungen der Herzklappen und der angrenzenden Blutgefäße sind ein weiteres Einsatzgebiet für die Kardio-MRT.

Am Tag der Untersuchung (genauer 24 Stunden vorher) darf kein Kaffee, kein Tee, keine Schokolade oder Cola konsumiert werden. Eventuell müssen einige Medikamente abgesetzt werden.

Computertomographie (Multislice-CT)

Für CT-Untersuchungen steht unseren Patienten ein hochmodernes 64-Zeilen-CT (Somatom Sensation 64, Fa. Siemens) sowie eine Workstation für multiplanare und dreidimensionale Rekonstruktionen und Videoerstellungen zur Verfügung.

Das Gerät wird für CT-Standarduntersuchungen sowie spezialisierte Diagnostik und Therapie eingesetzt. Die Untersuchungszeiten (und auch Atem-Anhaltezeiten) sind extrem kurz; innerhalb von ca 30 Sekunden kann ein Ganzkörper-CT durchgeführt werden.

Folgende Untersuchungen bieten wir durch qualifiziertes Personal an:

  • CT Schädel, inkl. Nasennebenhöhlen und Felsenbein

  • CT Thorax und Abdomen (Leber, Nieren, Nebennieren,Bauchspeicheldrüse, Milz, Unterbauch/kleines Becken)

  • CT aller Knochen- und Gelenkabschnitte (z.B. zur Frakturdiagnostik)

  • Osteo-CT (Knochendichtemessung bei Osteoporose)

  • Myelo-CT (CT im Anschluss an eine Myelographie)

  • CT gestützte Interventionen ( Punktionen, Drainage Radiofrequenzablation/RFA, Schmerztherapien wie PRT, Facettgelenkinstillationen, ISG-Infiltrationen, präoperative Markierungen, Sympathicolyse)

  • CT-Coronarographien (Kalkscore und Herzkranzgefäßdarstellung mittels CT)

  • CT-Angiographien (Halsgefäße, Aorta, Becken-Bein-Gefäße, Nierenarterien)

  • CT-Colonographien (virtuelle Koloskopie)

Für die Nachbearbeitung der Bilder steht eine hochmoderne Workstation zur Verfügung; an dieser können sämtliche Nachbearbeitungen der Bilder inklusive 3-D-Rekonstruktionen, virtueller Angiographien und virtueller Koloskopien innerhalb sehr kurzer Zeiträume erfolgen.

Untersuchungen der Brust einschließlich Probeentnahmen (Biopsien)

Digitale Röntgenuntersuchung (Mammographie) und Tomosynthese der Brust (Schichtaufnahmen der Brust mit 3D-Darstellung). Dank modernster Technologie sind beide Verfahren besonders strahlenarm, weniger schmerzhaft und von hoher Bildqualität.

Milchgangdarstellungen mit Hilfe von Kontrastmittel und Mammographie (Galaktographie) in Vergrößerungstechnik.

Hochauflösender Ultraschall der Brust mit Möglichkeit zur ultraschall-gestützten Probeentnahme, auch von Lymphknoten. Ggf. Markierung von Befunden mit einem Clip vor einer Chemotherapie.

Mammographie-gestützte Vakuumsaugbiopsien der Brust zur Abklärung von sog. Mikrokalk. Durch unser vollautomatisches System muss die Nadel zur einmalig in der Brust platziert werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum Westend können Drahtmarkierungen vor einer Operation erfolgen.

Interventionen (minimalinvasive Eingriffe)

In unserem Institut werden durch qualifiziertes Personal eine Vielzahl von radiologischen Interventionen mit Hilfe verschiedener bildgebender Verfahren (Ultraschall, CT, Durchleuchtung) durchgeführt.
Hierbei unterscheiden wir in Gefäßinterventionen und nicht-vaskuläre Interventionen.

Folgende Gefäßinterventionen werden durchgeführt:

  • diagnostische und therapeutische Eingriffe am arteriellen Gefäßsystem
  • (Ballon-PTA, Stent, Aspiration)
  • Nierenarterien-Stentungen (z. B. bei Patienten mit arterieller Hypertonie)
  • Venöse Eingriffe, z. B. Implantationen von Filtersystemen in die großen Köpervenen (Cava-Filter), permanent und temporär
  • Embolisationen von Blutungsquellen
  • Chemoembolisationen von Tumoren bzw. Metastasen

Weitere Spezialisierungen innerhalb des interventionellen Arbeitsbereiches liegen in:

  • diagnostischen und therapeutischen Organpunktionen (Probeentnahmen, Entlastungen pathologischer Flüssigkeitsansammlungen wie Lymphzysten, Hämatomen oder infektiösen Herden)
  • PTCD - Entlastung des Gallengangssystems bei Verschlüssen, die mittels der ERC nicht beseitigt werden können
  • RFA - Radiofrequenzablation von z. B. Herden in der Leber oder Lunge
  • Schmerztherapien an der Wirbelsäule (Facettgelenksinfiltratione, periradikuläre Therapien lumbal und cervical, Sympathicus-Ausschaltung cervical, thoracal und lumbal)
  • Vertebroplastien (Zementeinbringung in Wirbelkörper bei schmerzhaften, in der Regel osteoporotisch bedingten Wirbelkörpereinbrüchen, seltener auch bei tumorösen Prozessen)

Bei allen diesen Eingriffen wird der jeweils schonendste, sicherste und strahlenärmste Zugangsweg gewählt.  

Sämtliche dieser Eingriffe erfolgen unter ständiger klinischer Überwachung des Patienten mittels z. B. EKG oder Pulsoxymetrie. Im Bedarfsfall können Interventionen auch unter Sedierung bzw. Narkose durchgeführt werden.

PTA und Implantation von Stents

PTA = Perkutane transluminale Angioplastie

Perkutane (durch die Haut) transluminale (entlang des Gefäßinneren) Angioplastie (Ballonaufdehnung)

Die PTA ist die Aufweitung von Engstellen der Gefäße mittels Ballon (sog. Ballondilatation) nach direkter Injektion von Kontrastmittel in die Gefäße und unter Röntgendurchleuchtung (über eine Arterie der Leistenbeuge oder des Arms wird ein dünner Kunststoffschlauch zum Gefäß geführt über den das Kontrastmittel gespritzt werden kann.)

Stenting

Platzieren von Metallstützen, um verengte Gefäße offenzuhalten (z. B. die Nierenarterien). Stents können auch in andere Gangsysteme des Körpers

(z. B. Gallenwege) eingesetzt werden.

DRK Kliniken Berlin Westend

Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie

Spandauer Damm 130
14050 Berlin

Zufahrt für Fahrzeuge über Fürstenbrunner Weg 21

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Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. Bernd Frericks

Tel.: (030) 3035 - 4105
Fax: (030) 3035 - 4109

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