Behandlung von Gefäßerkrankungen
In unserem Gefäßzentrum Berlin-Mitte besprechen wir jeden Patienten mit Durchblutungsstörungen und Gefäßerveränderungen interdisziplinär, in jedem Einzelfall wird gemeinsam mit Angiologen und Gefäßchirurgen eine Therapiestrategie festgelegt und mit dem Patienten zeitnah umgesetzt. Verschlossene Blutgefäße können oft ohne Operation eröffnet und der Blutfluss wiederhergestellt werden. Dabei können wir neben Ballonaufdehnung und Gefäßstützen (Stents) auf ein großes Arsenal innovativer Methoden zurückgreifen, wie z. B. Abtragung von Gefäßplaques mit Mikrofräsen, Absaugen von Thromben, Laserangioplastie, Medikamente freisetzende Ballons sowie die Ultraschall verstärkte Thrombolyse.
Ultraschalluntersuchung, Farbduplexsonographie
Farbduplexsonografie - oft kurz genannt "Farbdoppler" - bezeichnet ein nicht-invasives Verfahren zur Untersuchung von Arterien und Venen in nahezu allen Körperregionen. Hierbei wird ein herkömmliches Ultraschallbild gekoppelt mit der Darstellung des Blutflusses. Anhand der Flusskurven ist eine Diagnostik von Stenosen (=Verengungen) oder Okklusionen (=Verschlüssen) im Bereich der Arterien möglich. So können aufgrund des Farbdopplerbefundes weitere diagnostische therapeutische Maßnahmen beschlossen werden.
Natürlich ist mit Hilfe des Farbdopplers auch eine Untersuchung der Venen möglich, insbesondere zur Diagnostik bzw. zum Ausschluss einer Thrombose (Thrombose = in einem Gefäß entstehendes Blutgerinnsel, das dieses teilweise oder komplett verschließen kann).