Bei der Anwendung von CPAP benötigen wir eine gewisse Zeit, um Sie optimal an die Methode anzupassen. Man muß die richtige Größe der Maske finden, um Luftlecks zu verhindern.
Dazu stehen uns verschiedene Maskengrößen zur Verfügung. Wenn diese Masken nicht exakt an Nase und Gesicht angepaßt werden können, müssen in seltenen Fällen individuelle Nasenmasken geformt werden. Dazu wird ein Abdruck der Nase gewonnen und schließlich aus Kunststoffmaterial eine Maske gegossen bzw. geformt.
Um sich mit der nCPAP-Therapie anzufreunden, sollten Sie während des Tages damit üben, und zwar mindestens drei Stunden am Tag. So können Ängste und Unsicherheiten vermieden werden.
Der geeignete CPAP-Druck, durch den Schnarchen und Apnoen verschwinden, kann nur während der Nacht gefunden werden.
Die Anpassung und die Erhöhung der CPAP-Drücke sollte nur unter Kontrolle in einem Schlaflabor erfolgen.
Meistens können die längsten Apnoephasen in den frühen Morgenstunden beobachtet werden. Wenn sehr hohe Drücke benötigt werden, um Schnarchen und Apnoen zu beseitigen, muß die Maske sehr fest angebracht werden. Manchmal sehen wir Druckstellen und auch kleine Druckstellen bei nicht optimalem Sitz der Maske. Mit entsprechenden Abstandshalterungen und Schaumstoffpolsterungen kann man diese Komplikationen meist vermeiden.