Herzlich willkommen bei den DRK Kliniken Berlin

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie Köpenick

Tumorchirurgie

Onkologische Chirurgie

Ein weiterer, wesentlicher Schwerpunkt unserer Klinik ist die Tumorchirurgie aller Bauchorgane, häufig minimalinvasive und so möglichst schonende Operationsverfahren, einschließlich der Chirurgie

  • des Magenkrebs

  • des Dick- und Enddarmkrebs

  • der Lebermetastasen (u.a. Leberteilentfernung)

  • des Gallenblasen-, Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenkrebs

sowie die Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms (bösartige Erkrankung der Schilddrüse). Zur exakten Bestimmung der Tumorausdehnung steht uns zu jeder Zeit die Schnellschnittbegutachtung (feingewebliche Untersuchung) durch einen erfahrenen Pathologen zur Verfügung. Unsere Klinik ist Mitglied des Tumorzentrums der Universitätsklinik Charité. In enger Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum und den niedergelassenen Kollegen erfolgt die Nachbetreuung der betroffenen Patienten in unserer Klinik sowohl stationär als auch ambulant.

In der Nachsorgesprechstunde unserer Klinik können unter anderem erfolgen:

  • regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • die adjuvante und palliative Chemotherapie beziehungsweise Antikörpertherapie

  • die Abklärung der Indikation zur Strahlentherapie und Vermittlung in die Strahlenklinik der Charité

  • Kooperationspartner Strahlentherapie DTZ

  • Port-Implantationen im Ambulanten Operationszentrum (AOZ)

  • eine adäquate Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit der Schmerzsprechstunde der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin in unserem Hause

Therapie des Kolon- und Rektumkarzinoms

Karzinome des Dick- und Mastdarmes stellen in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung überhaupt dar. Laut einer Statistik des Robert Koch-Institutes erkranken jedes Jahr in Deutschland 35.000 Männer und 28.400 Frauen am kolorektalen Karzinom. Trotz aller Fortschritte in der Tumortherapie ist die chirurgische Therapie die wichtigste Voraussetzung für die Heilung des Patienten.

Besonderen Stellenwert in der chirurgischen Therapie nimmt dabei, sowohl beim Mastdarmkrebs als auch zunehmend beim Dickdarmkrebs, die sog. totale mesorektale bzw. mesokolische Exzision ein. Dies beinhaltet die chirurgische Präparation des Tumors mit entsprechenden Sicherheitsabständen, vollständiger Entfernung der zugehörigen Lymphknotenstationen und des umgebenden Fettgewebes (Meso) in einem Block. Zusätzlich erfolgt diese Präparation innerhalb embryonaler Hüllschichten, also während der kindlichen Entwicklung entstandener natürlicher Grenzschichten des Bindegewebes im Bauchraum. Somit kann gewährleistet werden, dass der Tumor mit der maximalen Radikalität und dem geringsten Risiko einer intraoperativen Tumorverschleppung entfernt wird. Inzwischen konnte in vielen Studien gezeigt werden, dass Patienten nach einer solchen Operation einem geringeren Risiko für ein Wiederauftreten des Tumors unterliegen (Tumorrezidiv).

Viele Operationen in der Allgemeinchirurgie werden heutzutage in minimal-invasiver Technik angeboten. Die Vorteile dafür liegen klar auf der Hand. Kleinere Schnitte führen folglich zu kleineren Wunden und damit zu einem geringeren Risiko für postoperative Wundinfektionen und geringeren postoperativen Schmerzen sowie einem besseren kosmetischen Ergebnis. Neben dem geringeren Bedarf an Schmerzmitteln ist aufgrund eines geringeren Blutverlustes in der Operation seltener die Gabe von Bluttransfusionen notwendig. Patienten nach minimal-invasiven Eingriffen können schneller mobilisiert werden, verbleiben weniger Tage nach der Operation im Krankenhaus und empfinden subjektiv weniger Einschränkungen und somit eine höhere Lebensqualität.

Laparoskopische Operationstechniken auch bei Mast- und Dickdarmkrebs geeignet?

Bis vor einigen Jahren war die onkologische Chirurgie eine klare Angelegenheit für große Bauchschnitte. Aber sollten die Vorteile der laparoskopischen Operationstechnik Patienten mit einem Dickdarm- oder Mastdarmkrebs vorenthalten werden? Und überwiegen die Argumente neben den technisch bedingten Vorteilen auch in Hinblick auf die oben genannten Kriterien der radikalen onkologischen Therapie? Kann eine Krebsoperation am Darm routinemäßig laparoskopisch durchgeführt werden?

Insgesamt haben sich minimal-invasive Techniken in der onkologischen Chirurgie nur langsam durchgesetzt. Die Ergebnisse der Analysen zeigen, dass der laparoskopische Zugangsweg bei der Entfernung von kolorektalen Karzinomen noch weit davon entfernt ist, der Standardzugangsweg in der breiten Routineversorgung zu sein. Derzeit wird im Schnitt in Deutschland nicht einmal jeder fünfte Krebspatient laparoskopisch operiert. Der Grund war zum einen eben diese Unsicherheit bezüglich der onkologischen Sicherheit der neuen Methode. Für den Tumorpatienten wäre nichts erreicht, wenn eine kürzere und weniger beeinträchtigende Behandlung im Rahmen der ersten Tumoroperation durch spätere langfristige stationäre Behandlungen bei einer gesteigerten Rate oder einem vorzeitigen Auftreten von Tumorrezidiven relativiert würde. Dieser Frage gingen in den letzten Jahren unzählige Studien und Analysen auf der ganzen Welt nach.

Inzwischen wurde wiederholt gezeigt, dass die laparoskopische Technik, ohne Kompromisse an die etablierten onkologischen Grundprinzipien, vergleichbar und realisierbar ist. Gleichzeitig zeigte sich, dass sich die minimal-invasive Operationstechnik auch in der Karzinomchirurgie des Darmkrebses positiv auf den unmittelbaren Verlauf nach der Operation auswirkt. Ähnlich wie in der Allgemeinchirurgie wurden eine verminderte Schmerzsymptomatik, eine geringere Funktionsbeeinträchtigung der Lunge und eine kürzere Darmlähmung mit früherem Kostaufbau festgestellt. Mehrere Studien haben die Verminderung der Aufenthaltszeit im Krankenhaus als einen wichtigen Vorteil herausgestellt (durchschnittlich um zwei bis fünf Tage). Inzwischen ist akzeptiert, dass auch die Langzeitprognose vergleichbar zur konventionellen Operation ist. Eine verminderte Beeinträchtigung des Immunsystems durch den laparoskopisch gewählten Zugang zum Bauchraum könnte sich sogar möglicherweise positiv auf Rezidiv- und Überlebensraten auswirken. In manchen Behandlungszentren sind demnach sogar bessere Ergebnisse in der laparoskopischen Chirurgie erzielt worden. Zudem wachsen die Erfahrungen mit der laparoskopischen onkologischen Chirurgie stetig an und die Operationsinstrumente werden immer weiter verbessert.

Weitere Gründe für die, zwar schnell wachsende Akzeptanz, aber immer noch verbreitete Zurückhaltung in der laparoskopischen Onkochirurgie sind höhere direkte Operationskosten, höherer technischer Aufwand, längere Operationszeit und höherer technischer Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Operationen. Außerdem muss in der Bewertung der bislang durchgeführten Studien zu diesem Thema berücksichtigt werden, dass es sich bei den laparoskopisch operierten Tumorpatienten hinsichtlich des Durchschnittsalters, der Lage des Tumors und der nach der präoperativen Diagnostik eingeschätzten örtlichen Tumorausdehnung um ein ausgewähltes Patientengut handelt. In Bezug auf das Patientenalter und die relevanten Nebenerkrankungen wurden Studien veröffentlicht, die belegen, dass sowohl ältere Patienten und Patienten mit schweren Nebenerkrankungen unter anderem an Herz-Kreislauf-System, Diabetes und Nierenerkrankungen von einer laparoskopischen Operation profitieren. Bezüglich der Lage des Tumors und der örtlichen Tumorausdehnung sollten in erster Linie die Befunde minimal-invasiv operiert werden, die günstig gelegen sind und nicht in benachbarte Organe eingewachsen sind. Letztlich hat die Analyse der Ergebnisse der einzelnen Darmkrebszentren in Deutschland auch ergeben, dass sich die onkologischen Ergebnisse für die Patienten verbessern, je mehr Erfahrung im laparoskopischen Operieren in der jeweiligen Klinik vorhanden ist.

Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass es keine Einwände gegen ein minimal-invasives Vorgehen beim Dickdarm- und Mastdarmkrebs gibt und dass das Verfahren ausgezeichnete Kurz- und Langzeitergebnisse aufweist. Eine entsprechende Erfahrung mit laparoskopischen Eingriffen und die Auswahl geeigneter Patienten sind dazu Voraussetzung. Diesen Aspekten Rechnung tragend wurde die Operationsmethode in der Behandlungsleitlinie für das kolorektale Karzinom empfohlen.

Autor: Dr. med. Manuela Niehoff

Quelle: GFMK GmbH & Co. KG

Minimalinvasive Chirurgie (MIC)

Synonyme: Schlüssellochchirurgie, Knopflochchirurgie, Laparoskopische Chirurgie, Endoskopische Chirurgie

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie bietet ein breites Spektrum an Operationsmethoden an. Ein Schwerpunkt liegt in der minimalinvasiven Chirurgie, in dieser Technik wird seit 1993 operiert.

Mehr Informtionen zu dieser Operationsmethoden finden Sie hier:

Zentrum für Minimal-Invasive Chirurgie Köpenick

 

Schilddrüsenchirurgie

In intensiver Zusammenarbeit mit den niedergelassenen KollegInnen und der Nuklearmedizinischen Praxis auf dem Klinikgelände erfolgt bei uns eine qualifizierte operative Behandlung aller gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz (Ultracision). Wir verwenden ein spezielles Gerät (Neuro-Sign) zur sicheren Darstellung des Stimmbandnerven (N. recurrens).

Während der Tumoroperationen steht uns zur exakten Bestimmung der Tumorausdehnung jederzeit die Schnellschnittbegutachtung (feingewebliche Untersuchung) durch einen erfahrenen Pathologen zur Verfügung.

Minimal-invasive videoassistierte Schilddrüsenentfernung

Seit Anfang 2004 wird dieses innovative Operationsverfahren im Bereich der Schilddrüsenchirurgie angeboten: die minimal-invasive videoassistierte Schilddrüsenentfernung. Diese OP-Methode kann bei kleineren bis mittelgroßen Knotenstruma angewendet werden und benötigt einen Hautschnitt von nur 1,5 bis 2 cm Länge. Das ermöglicht ein hervorragendes kosmetisches Ergebnis. Durch die Nutzung von feinen Spezialinstrumenten und einer 5 mm Video-Optik können im Sinne der "Knopflochchirurgie" Teil- und vollständige Entfernungen von Schilddrüsenlappen vorgenommen werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im Zentrum für Schilddrüsenchirurgie

Proktologie (Enddarmchirurgie)

Im Bereich der Enddarmchirurgie setzen wir moderne Operationsverfahren, wie z. B. die Methode nach LONGO ein.

Folgende Krankheiten werden von uns u.a. chirurgisch behandelt

  • Analfissur, Analfistel, Analabszesse

  • Hämorrhoiden, Schleimhautvorfall

  • alle gutartigen und bösartigen Geschwulstkrankheiten des Enddarms (Rektum)

Was genau sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind knotenförmige Erweiterungen des normal vorhandenen Schwellkörpers im Enddarm. Sie verursachen unter anderem Schmerzen, Brennen, Jucken und Nässen am After und können zu Blutungen führen. Sie können auch Ursache für Stuhlhalteschwäche (Inkontinenz) sein.

Hinsichtlich der Größe der Hämorrhoiden existieren 4 Schweregrade, von denen die Art der Behandlung abhängt. In sehr großen Hämorrhoidenknoten entstehen manchmal Blutgerinnsel, die zur Hämorrhoidenthrombose führen, im Volksmund auch als eingeklemmte Hämorrhoide bezeichnet.

Die nichtoperative (konservative) Behandlung mit Salben und Zäpfchen lindert die Beschwerden, führt aber nicht zur Verkleinerung der Knoten. Deshalb ist die Alternative ab dem Stadium II die operative Versorgung. Stadium III und IV sind der Operation vorbehalten.

Operation nach LONGO bei Hämorrhoiden

Mit der Methode nach LONGO setzen wir ein modernes Operationsverfahren zur Beseitigung von Hämorrhoiden oder kleinen Schleimhautvorfällen ein.

Ein Circular-Stapler (Klammernahtgerät für eine ringförmige Naht) entfernt das überflüssige Hämorrhoidalgewebe bzw. die überstehende Mastdarmschleimhaut durch den After. Die Wunde im Enddarm (kurz oberhalb des schmerzempfindlichen Afterkanals) wird mittels Titanklammern verschlossen.

Dadurch, daß die Klammernaht in der unempfindlichen Mastdarmschleimhaut liegt, entstehen im Vergleich zur herkömmlichen OP-Methode weniger Schmerzen. Jedoch nicht jede Hämorrhoidenform ist für diese Methode geeignet.

Chirurgie der Divertikelkrankheit

Divertikel sind blindsackartige Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die ohne Beschwerden keinen Krankheitswert haben. Schmerzen und Fieber treten erst auf, wenn sich Divertikel entzünden. Zu dieser sogenannten Divertikulitis kommt es also erst, wenn Kotrückstände in den Divertikeln über mechanische Reizung zur Entzündung führen. Desweiteren ist als Komplikation eine stärkere Blutung aus dem Divertikel möglich.

Kommt es zu Komplikationen der Divertikelkrankheit, wie häufige Entzündungsschübe, Blutung, gedeckte oder freie Durchbrüche in die Bauchhöhle oder, narbige Darmverengung, kann eine chirurgische Behandlung notwendig werden. Dafür steht in unserer Klinik zur Entfernung des divertikeltragenden Dickdarms vorwiegend minimal-invasiv, in seltenen Fällen über einen Bauchschnitt, zur Verfügung.

Chirurgie des Leistenbruchs

Leistenbrüche können durch Schnittführung über dem Leistenband und offene Bruchversorgung oder durch eine minimal-invasive Technik versorgt werden. Seit 1993 wird an unserer Klinik der Leistenbruch vorwiegend minimal-invasiv operiert. Weitere Informationen zum Schwerpunkt minimal-invasive Chirurgie des Leistenbruchs.

Minimal-invasive Chirurgie des Leistenbruchs

Seit 1993 wird an unserer Klinik der Leistenbruch auch in minimal-invasiver Technik operiert.

Über einen kleinen Schnitt am Bauchnabel wird der Bauch über eine Nadel mit Kohlendioxid "aufgeblasen" - zur Erzielung einer besseren Übersicht.

Ein starres, optisches Instrument mit einer Kamera (Laparoskop) mit einem Durchmesser von 10 mm wird über diesen Schnitt in den Bauch eingeführt.

Mit zwei Operationsinstrumenten, die links und rechts im Unterbauch platziert werden, wird der Bruch herausgelöst und die Bruchpforte breitflächig mit einem Kunststoffnetz von innen verstärkt, welches bei Notwendigkeit fixiert wird (TAPP-Technik = transabdominelle präperitoneale Plastik).

Das Kunststoffnetz übt einen Reiz zur Narbenbildung aus. Die entstehende Narbenplatte verschließt die Bruchpforte sehr sicher. Daher ist diese Methode besonders bei der Behandlung von Wiederholungsbrüchen empfehlenswert.

Als zweite minimal-invasive Methode ist eine Operation innerhalb der Bauchdecke möglich, ohne in den Bauchraum einzudringen (TEP-Technik = total extraperitoneale Plastik). Das Versorgungsprinzip ist identisch. Nur auf die Begutachtung der Bauchorgane, insbesondere aber der Leistenregion auf der nicht zu operierenden Seite muss hierbei verzichtet werden.

Chirurgie der Bauchwand- und Narbenbrüche

Narbenbrüche können nach Operationen im Laufe der Zeit entstehen und machen einen großen Anteil der Bauchwandbrüche aus.

Eine nichtoperative (konservative) Behandlung zur Beseitigung des Bauchwand- oder Narbenbruchs ist nicht möglich. Es kommt in den meisten Fällen nur die Operation in Frage. Ohne Operation kann es im Weiteren zur Einklemmung kommen. Die Operation ist in jedem Alter möglich und kann, wenn keine Einklemmung (Notfall) vorliegt, zum Zeitpunkt der Wahl erfolgen.

Wir bevorzugen in unserer Klinik minimalinvasive (endoskopische) Techniken, wobei oft wegen der Größe des Defektes ein flexibles Kunststopfnetz eingesetzt werden muss. Mit Netzimplantationen haben wir große Erfahrungen und bieten maßgeschneiderte Verfahren je nach Größe und Lage der Hernie an.

Durch den Einsatz einer Netzplastik wird das Wiederauftreten von Narbenbrüchen in unserer Klinik nahezu verhindert (Wiederauftrittsrate beträgt bei uns etwa 1 – 2 %).

Adipositaschirurgie

Bei krankhaftem Übergewicht beziehungsweise Fettleibigkeit, bieten wir verschiedene Therapiemöglichkeiten, unter anderem auch operative Verfahren an.

Informieren Sie sich hierzu umfassend bei unserem Berliner Adipositaszentrum

Ambulantes Operationszentrum (AOZ)

Im ambulanten Operationszentrum der DRK Kliniken Berlin Köpenick führen wir ambulante Operationen durch. Durch die neuen schonenden Operationsverfahren und durch die Gesundheitsreform ist es möglich geworden, vermehrt ambulante Operationen durchzuführen. Diese Operationen erfordern eine enge Kooperation mit den Hausärzten und niedergelassenen Chirurgen.

Nicht jede Operation und nicht bei jedem Patienten können ambulante Operationen durchgeführt werden.

Wesentliche Voraussetzungen für ambulante Operationen sind

  • keine wesentlichen Risikoerkrankungen

  • eine Betreuung im häuslichen Milieu für die Zeit nach der Operation

  • ein Wohnort, der einen schnellen Arztbesuch ermöglicht

  • es handelt sich um kleinere spezifische Operationen, z. B.: kleine Bauchwandbrüche, kleine Leistenbrüche, Operationen in der Afterregion (Polypen, Fisteln, Abszesse), Gewebe- oder Tumorentfernungen in der Haut, kleinere kinderchirurgische Eingriffe und andere operative Eingriffe an der Körperoberfläche

Die Vorbereitung und Entscheidung zum operativen, ambulanten Eingriff erfolgt in der Chirurgischen Aufnahmesprechstunde. Hier werden auch die entsprechenden Vorbereitungen durchgeführt. Zu dieser Sprechstunde ist die Vorlage eines Einweisungsscheins Ihres ambulant behandelnden Arztes erforderlich.

Notfallchirurgie 24 Stunden

Rund um die Uhr steht ein erfahrenes Operationsteam unter Leitung eines Oberarztes zur Verfügung, so dass zu jeder Tages- und Nachtzeit bei akuten chirurgischen Erkrankungen sofort operiert werden kann.

Die Indikation zur sofortigen Operation wird immer durch einen Oberarzt gestellt.

Die Notfallchirurgie wird durch die ständige Verfügbarkeit der Diagnostik (wie CT, Endoskopie, Angiografie, Sonografie, Röntgen und Laboruntersuchung) unterstützt.

Zu den häufigsten behandelten chirurgischen Notfällen gehören

  • Wurmfortsatzentzündung (Appendizitis)

  • akute Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)

  • Darmverschluss (Ileus)

  • Durchbruch eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüres (Perforation eines Ulcus ventriculi/duodeni)

  • eingeklemmte Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüche (Inkarzerierte Hernien)

DRK Kliniken Berlin Köpenick

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie

Salvador-Allende-Str. 2 – 8
12559 Berlin

Haupteingang über Müggelschlößchenweg

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Leitung: Prof. Dr. med. Matthias Pross

Tel.: (030) 3035 - 3317
Fax: (030) 3035 - 3328

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