Zentren für Notfallmedizin
an den DRK Kliniken Berlin
an den DRK Kliniken Berlin
Die Zentren für Notfallmedizin der DRK Kliniken Berlin setzen sich an den Standorten der DRK Kliniken Berlin Köpenick, Westend und Mitte aus den Kliniken für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin und der jeweiligen Zentralen Notfallaufnahme zusammen.
Die Zentren vereinigen die beteiligten Kliniken und Bereiche, um die prä- und innerklinischen notfallmedizinischen Belange an den DRK Kliniken Berlin Köpenick, Westend und Mitte gemeinsam zu adressieren, die Abläufe zu optimieren und damit den Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen.
Mit den Aufgaben verzahnt sich die prä- und innerklinische Notfallmedizin und macht die Bildung einer Zentrumstruktur an den DRK Kliniken Berlin Köpenick, Westend und Mitte notwendig und sinnvoll.
DRK Kliniken Berlin Köpenick
Prof. Dr. med. Claudia Höhne
Fachärztin für Anästhesiologie
Chefärztin der Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin
Dr. med. Steffen Richter
Facharzt für Innere Medizin
Chefarzt der Zentralen Notaufnahme
Dr. med. Christoph Bauhuis
Facharzt für Anästhesiologie
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Dr. med. Thomas Becker
Facharzt für Chirurgie
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Grit Hübschmann
Fachärztin für Innere Medizin
Oberärztin im Zentrum für Notfallmedizin
Dr. med. Vanessa Maerz
Fachärztin für Innere Medizin
Oberärztin im Zentrum für Notfallmedizin
Brian Thiede
Facharzt für Anästhesiologie
Ärztlicher Stützpunktleiter des NEF-Stützpunkts 5400 der Berliner Feuerwehr
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Dr. med. Jörg Weidemann
Facharzt für Allgemeine Chirurgie
Stellv. Ärztlicher Stützpunktleiter des NEF-Stützpunkts 5400 der Berliner Feuerwehr
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Die notfallmedizinische Erstversorgung der Patienten erfolgt in der präklinischen Phase durch die Berliner Feuerwehr und weitere Rettungsdienste gemeinsam mit dem NEF 5405 (Standort Köpenick), welches durch Mitarbeiter der an dem Zentrum für Notfallmedizin Köpenick beteiligten Kliniken besetzt wird. Die leitenden Chefärzte sind für die Bereitstellung des ärztlichen Stützpunktleiters und dessen Stellvertreters, des Rotanden für die Berliner Feuerwehr und der auf dem NEF tätigen Notärzte verantwortlich.
Die Versorgung der Notfallpatienten beginnt in der klinischen Phase in der Zentralen Notaufnahme des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick, in der die Patienten durch entsprechend geschultes Personal eine systematische und valide Ersteinschätzung zur Festlegung ihrer Behandlungspriorität nach dem Manchester Triage System (MTS) erhalten und medizinisch weiterversorgt werden. Die schwerkranken, kreislaufinstabilen und beatmungspflichtigen Patienten werden von Beginn an im roten Bereich des Zentrums für Notfallmedizin in einem der beiden Schockräume (ZNA und Critical Care Unit) versorgt. Der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme ist für die (24/7) umfassende medizinische Versorgung der ambulanten und der auf der Beobachtungsstation (Decision Unit) befindlichen Patienten verantwortlich und stellt durch qualifiziertes Personal die Notfallversorgung in diesen Bereichen sicher. Er kommuniziert eng mit dem ÄSPL und dessen Stellvertreter in Feuerwehr-assoziierten ablaufrelevanten Punkten. Darüber hinaus ist er verantwortlich für die Ausbildung der Notfallsanitäter im Bereich der Zentralen Notaufnahme.
Bei bereits präklinisch schwerstkranken, kreislaufinstabilen und/oder beatmungspflichtigen Patienten, die absehbar einer längerfristigen intensivmedizinischen Therapie bedürfen, ist eine unmittelbare Versorgung in der Aufnahmeeinheit der Critical Care Unit (Intensivstation) anzustreben. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin ist für die (24/7) umfassende medizinische Versorgung der Patienten verantwortlich und stellt durch qualifiziertes Personal die Notfallversorgung in diesem Bereich des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick sicher. Weiterhin ist er verantwortlich für die Ausbildung der Notfallsanitäter im Bereich der der Critical Care Unit und der Anästhesie des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick.
Die Versorgung von schwerwiegenden innerklinischen Notfällen wird jederzeit von Mitarbeitern der Fachabteilungen gewährleistet. Darüber hinaus wird die innerklinische Reanimation am Standort Köpenick durch Fach- und Oberärzte der Critical Care Unit (Intensivstation) (24/7) sichergestellt und durch regelmäßige klinische Arbeit und Besuch der Reanimationsfortbildungen die Aufrechterhaltung des Wissens zu aktuellen Reanimationsmaßnahmen als auch die praktischen Fertigkeiten trainiert und erfolgreich angewendet.
Die Leitung des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick ist für die Aus- und Weiterbildung der zukünftigen Notärzte, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter sowie die Aufrechterhaltung der Skills der aktuell tätigen Notärzte verantwortlich. Die notfallmedizinische Ausbildung findet in allen Bereichen des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick statt.
Das oberärztliche und ärztliche Personal des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick rekrutiert sich einerseits aus fest zugeordneten Personen für die jeweiligen Bereiche. Weiteres Personal wird andererseits durch assistenzärztliche Rotationen sowie befristete Einsätze von Fachärzten anderer Fachabteilungen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung zugeführt. Die Zentrumsleitung sichert die entsprechende Ausbildung, Qualifikation und kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter.
Der ärztliche Stützpunktleiter und sein Stellvertreter gehören als Oberärzte und damit als festes Personal zum Zentrum für Notfallmedizin Köpenick. Neben den zahlreichen Aufgaben für die Berliner Feuerwehr und das NEF sind sie auch in den erstversorgenden Bereichen des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick (ZNA, Critical Care Unit, Beobachtungsstation) tätig. Eine Aufgabe ist insbesondere die Sicherstellung und Einhaltung der vom Ärztlichen Leiter Rettungsdienst vorgegebenen Qualitätsstandards. Dies beinhaltet die Entwicklung einer Teamkultur und eines transparenten Fehlermanagements. Zudem ist der ÄSPL gegenüber dem auf seinem Stützpunkt eingesetzten, seitens des Krankenhauses gestellten Personals weisungsbefugt. Der ÄSPL verfügt über die Qualifikation zum Leitenden Notarzt (LNA). Alle weiteren Aufgaben sind in der Leistungsbeschreibung der Feuerwehr verankert und dieser zu entnehmen.
Alle auf dem NEF tätigen Notärzte erfüllen die Voraussetzungen für die Teilnahme am Notarztdienst (siehe Weiterbildung) und werden darüber hinaus in allen innerklinischen Bereichen des Zentrums für Notfallmedizin eingesetzt. Somit stellen die DRK Kliniken sicher, dass alle auf dem NEF tätigen Notärzte ihre theoretischen und praktisch medizinischen Fähigkeiten in allen Belangen erhalten und sich weiterentwickeln.
Zur Aufrechterhaltung einer hochqualifizierten ärztlichen Notfallversorgung bedarf es einer Reihe von Anforderungen zunächst an die curriculare Weiterbildung, um die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin zu erlangen. 24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet der stationären unmittelbaren Patientenversorgung und anschließendes 6 Monate Intensivmedizin plus 6 Monate im Gebiet Anästhesiologie oder in der Zentralen Notaufnahme.
Neben dem 80 Stunden Kurs und den Notfalleinsätzen ist in Berlin eine jeweils 2-wöchige Hospitation in der Geburtshilfe und Kinderanästhesie Voraussetzung für die Zusatzbezeichnung. Diese werden im Rahmen von Kooperationen mit der Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin inner- und außerhalb des Hauses organisiert.
Darüber hinaus sind folgende Kurse und Qualifikationen Voraussetzung der Berliner Feuerwehr zur Teilnahme am Notarztdienst
Für diese Kurse werden die Mitarbeiter von der klinischen Tätigkeit freigestellt. Die Organisation liegt in der Verantwortung der Zentrumsleitung.
Eine weitere Qualifikationsmöglichkeit im Zentrum für Notfallmedizin Köpenick stellt die Erlangung der Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin dar. Voraussetzungen für diese 24-monatige Weiterbildung ist eine abgeschlossene Facharztausbildung im Bereich der unmittelbaren Patientenversorgung (unter Einschluss einer mindestens 6-monatigen intensivmedizinischen Versorgung) sowie ein 80-stündiger Kurs, der Inhalte vermittelt, die DGINA und DIVI in einem gemeinsamen Curriculum für Notaufnahme-Ärzte erarbeitet haben und der dem Curriculum der Landesärztekammer Berlin für die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin entspricht.
Darüber hinaus obliegt der Zentrumsleitung die Organisation und Umsetzung der regelmäßigen lokalen und regionalen ärztlichen und pflegerischen Fortbildungen. Es erfolgt ein periodisches Reanimationstraining für alle an der Notfallversorgung beteiligten Berufsgruppen. Die Durchführung wird oberärztlich geleitet und erfolgt in Kooperation mit allen Verantwortlichen des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick. Zudem wird das neonatologische Erstversorgungs- und Reanimationstraining gemeinsam mit Kollegen der Neonatologie organisiert.
Bei der Aus- und Weiterbildung des Pflegepersonals liegt ein besonderer Schwerpunkt in der Qualifikation der Mitarbeiter zur Fachkrankenpflege für Anästhesie und Intensivmedizin sowie zur Fachkrankenpflege im Fachgebiet Notfallpflege.
Weiterhin wird die regionale Notfallmedizinische Fortbildung Süd-Ost aktiv durch die Zentrale Notaufnahme organisiert und mit Beiträgen aus allen Bereichen des Zentrums für Notfallmedizin unterstützt.
Gemäß § 3 Abs. 5 NADV ermöglichen die DRK Kliniken Berlin gemeinsam mit dem Lospartner Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe die theoretische und praktische Aus- und Fortbildung von Rettungsdienstfachpersonal der Feuerwehr im Krankenhaus. Die Inhalte der klinischen Ausbildung im Krankenhaus für Rettungssanitäter und Notfallsanitäter sind der Anlage „Klinische Ausbildung RettSan und NotSan“ zu den Vertragsunterlagen zu entnehmen. Hierbei gilt, dass alle Ausbildungsinhalte durch die beteiligten Kliniken selbst vorgehalten bzw. durch Ausbildungskooperation gewährleistet werden. Der größte Anteil an der Ausbildung wird durch die Kliniken und Bereiche des Zentrums für Notfallmedizin Köpenick getragen. Um die Lernziele zu erreichen, werden die Auszubildenden vor allem im Bereich der Anästhesie und in der ZNA eingesetzt und mit hohem personellen Aufwand und Engagement im Atemwegsmanagement und dem Legen von venösen Zugängen trainiert sowie in der klinischen Einschätzung von Symptomen und der Schwere von Erkrankungen geschult. Hierfür verfügen die DRK Kliniken Berlin über langjährige und qualifizierte Ausbildungserfahrung in der Krankenpflege und halten eine ausreichende Anzahl an Praxisanleitern vor. Die zugehörige Ausbildungseinrichtung der Krankenpflege ist an die DRK Kliniken angebunden und organisiert seit vielen Jahren erfolgreich die Ausbildung für das Rettungsdienstfachpersonal.
DRK Kliniken Berlin Köpenick
Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin
Salvador-Allende-Straße 2 – 8, 12559 Berlin
Tel.: (030) 3035 - 3310
E-Mail-Kontakt
DRK Kliniken Berlin Westend und Mitte
Dr. med. Daniel Schachinger, MBA
Facharzt für Innere Medizin
Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am Standort DRK Kliniken Berlin Westend
Leiter Notfall- und Akutmedizin
Prof. Dr. med. Arnd Timmermann
Facharzt für Anästhesiologie
Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin an den Standorten DRK Kliniken Berlin Mitte und Westend
Prof. Dr. med. Bernd Schmidt
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin - Pneumologie und Schlafmedizin, Zentrale Notaufnahme, Palliativmedizin am Standort DRK Kliniken Berlin Mitte
Dr. med. Jan Christoph Martin
Facharzt für Anästhesiologie
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Philipp Nothnagel
Facharzt für Anästhesiologie
Ärztlicher Stützpunktleiter des NEF-Stützpunkts 3605 der Berliner Feuerwehr
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Christian Petzold
Facharzt für Chirurgie
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Dr. med. Sebastian Rabura
Facharzt für Anästhesiologie
Oberarzt im Zentrum für Notfallmedizin
Barbara Rachut
Fachärztin für Anästhesiologie
Ärztliche Stützpunktleiterin des NEF-Stützpunkts 3305 der Berliner Feuerwehr
Oberärztin im Zentrum für Notfallmedizin
Sven Wentrup
Facharzt für Anästhesiologie
Stellv. Ärztlicher Stützpunktleiter des NEF-Stützpunkts 3305 der Berliner Feuerwehr
Die notfallmedizinische Patientenversorgung beginnt in der präklinischen Phase auf dem NEF 3305 und dem NEF 3605, welches durch Mitarbeiter der an dem Zentrum für Notfallmedizin Westend und Mitte beteiligten Kliniken besetzt wird. Der Standort 3605 wird darüber hinaus durch Ärzte der Kooperationspartner gemäß Vertrag besetzt. Die Leitung des Zentrums für Notfallmedizin Westend/Mitte ist für die Bereitstellung des ärztlichen Stützpunktleiters, dessen Stellvertreters, des Rotanden für die Berliner Feuerwehr und der auf dem NEF tätigen Notärzte verantwortlich.
Die Versorgung der Notfallpatienten beginnt in der klinischen Phase in der ZNA des Zentrums für Notfallmedizin Westend und Mitte, in der zunächst die Patienten durch die Mitarbeiter der ZNA gesichtet und weiterversorgt werden. Die schwerkranken, kreislaufinstabilen und/oder beatmungspflichtigen Patienten (Kategorie „rot“) werden in den Schockräumen der ZNA oder im Notfallaufnahme Bereich „rot“ der Critical Care Unit versorgt (s.u.). Der Leitende Arzt / CA der Zentralen Notaufnahme ist für die 24h umfassende medizinische Versorgung der in der ZNA befindlichen Patienten verantwortlich. Darüber hinaus sind sie verantwortlich für die Ausbildung der Notfallsanitäter im Bereich der Zentralen Notaufnahme.
Bei präklinisch schwerkranken, kreislaufinstabilen und/oder beatmungspflichtigen Patienten (Kategorie „rot“), die absehbar im weiteren Verlauf einer intensivmedizinischen Therapie bedürfen, ist eine unmittelbare Versorgung auf der ITS anzustreben, um Zwischenstopps für die Patienten zu vermeiden. Dafür werden die Patienten in den Aufnahmeeinheiten der Critical Care Units (Intensivstationen) versorgt. Der CA der Klinik Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin Westend und Mitte ist für die 24h umfassende medizinische Versorgung der Patienten verantwortlich und stellt durch qualifiziertes Personal die Notfallversorgung in diesem Bereich sicher. Darüber hinaus ist er verantwortlich für die Ausbildung der Notfallsanitäter im Bereich der Critical Care Unit verantwortlich.
Die Versorgung von schwerwiegenden innerklinischen Notfällen wird jederzeit von Mitarbeitern der Fachabteilungen gewährleistet. Darüber hinaus wird die innerklinische Reanimation am Standort Westend und Mitte durch Fach- und Oberärzte der Critical Care Unit (Intensivstation) (24/7) sichergestellt und durch regelmäßige klinische Arbeit und Besuch der Reanimationsfortbildungen die Aufrechterhaltung des Wissens zu aktuellen Reanimationsmaßnahmen als auch die praktischen Fertigkeiten trainiert und erfolgreich angewendet.
Die Leitung des Zentrum Notfallmedizin Westend und Mitte ist für die Weiterbildung der zukünftigen Notärzte, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter und deren Aufrechterhaltung des Wissens und Skills der aktuell tätigen Notärzte verantwortlich. Die notfallmedizinische Ausbildung findet in allen Bereichen des Zentrums Notfallmedizin Westend und Mitte statt.
Das oberärztliche und ärztliche Personal des Zentrums für Notfallmedizin Westend und Mitte rekrutiert zum einen aus dem permanent zugeordneten Personal für die jeweiligen Bereiche. Zum anderen wird das ärztliche Personal durch Assistenzärzte anderer Fachabteilungen im Rahmen der Weiterbildung, sowie durch Fachärzte der Fachabteilungen durch zeitlich befristete Einsätze verstärkt. Die Zentrumsleiter sichern die Ausbildung, Qualifikation und kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter.
Der ärztliche Stützpunktleiter und der Stellvertreter gehören als Oberärzte und damit als festes Personal zum Zentrum für Notfallmedizin. Neben den zahlreichen Aufgaben für die Berliner Feuerwehr und dem NEF sind sie auch für die Versorgung der Notfallpatienten des Zentrums für Notfallmedizin tätig. Eine Aufgabe ist u.a. insbesondere die Sicherstellung der Einhaltung der von der Ärztlichen Leitung Rettungsdienst vorgegebenen Qualitätsstandards. Dies beinhaltet die Entwicklung einer Teamkultur und eines transparenten Fehlermanagements. Zudem ist der ÄSPL gegenüber dem auf seinem Stützpunkt eingesetzten, seitens des Krankenhauses gestellten Personals weisungsbefugt. Der ÄSPL verfügt über die Qualifikation zum Leitenden Notarzt (LNA). Alle weiteren Aufgaben sind in der Leistungsbeschreibung der Feuerwehr verankert.
Alle auf den NEF tätigen Notärzte erfüllen die Voraussetzungen für die Teilnahme am NEF Dienst (s. Weiterbildung) und werden darüber hinaus in allen innerklinischen Bereichen des Zentrums Notfallmedizin eingesetzt. Somit stellen die DRK Kliniken sicher, dass alle NEF tätigen Notärzte ihre theoretisch und praktisch medizinischen Fähigkeiten in allen Belangen erhalten und sich weiterentwickeln.
Der Leitung obliegt die Bereitstellung der regelmäßigen lokalen und regionalen ärztlichen und pflegerischen Fortbildung. Es erfolgt ein regelmäßiges Reanimationstraining für Erwachsene und Kinder für alle Berufsgruppen, die an der Notfallversorgung beteiligt sind.
Zur Aufrechterhaltung einer hochqualifizierten ärztlichen Notfallversorgung bedarf es einer Reihe von Anforderungen zunächst an die curriculare Weiterbildung, um die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin zu erlangen. Dies beinhaltet 24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet der stationären unmittelbaren Patientenversorgung und anschließend 12 Monate Intensivmedizin plus 6 Monate im Gebiet Anästhesiologie oder in der Zentralen Notaufnahme.
Neben dem 80 h Kurs und den Notfalleinsätzen ist in Berlin eine jeweils 2 wöchige Hospitation in der Geburtshilfe und Kinderanästhesie Voraussetzung für die Zusatzbezeichnung. Diese werden im Rahmen von Kooperationen mit der Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin inner- und außerhalb des Hauses organisiert.
Darüber hinaus sind folgende Kurse und Qualifikationen Voraussetzung der Berliner Feuerwehr zur Teilnahme am Notarztdienst
Für diese Kurse werden die Mitarbeiter von der klinischen Tätigkeit freigestellt. Die Organisation liegt in der Verantwortung der Leitung.
Eine weitere Qualifikationsmöglichkeit stellt die Erlangung der Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin dar. Voraussetzungen für diese 24-monatige Weiterbildung ist eine abgeschlossene Facharztausbildung im Bereich der unmittelbaren Patientenversorgung (unter Einschluss einer mindestens 6-monatigen intensivmedizinischen Versorgung) sowie ein 80-stündiger Kurs der Inhalte vermittelt, die DGINA und DIVI in einem gemeinsamen Curriculum für Notaufnahme-Ärzte erarbeitet haben und der dem Curriculum der Landesärztekammer Berlin für die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin entspricht.
Darüber hinaus obliegt der Zentrumsleitung die Organisation und Umsetzung der regelmäßigen lokalen und regionalen ärztlichen und pflegerischen Fortbildungen. Es erfolgt ein periodisches Reanimationstraining für alle an der Notfallversorgung beteiligten Berufsgruppen. Die Durchführung wird oberärztlich geleitet und erfolgt in Kooperation mit allen Verantwortlichen des Zentrums für Notfallmedizin. Zudem wird das neonatologische Erstversorgungs- und Reanimationstraining gemeinsam mit Kollegen der Neonatologie organisiert.
Bei der Aus- und Weiterbildung des Pflegepersonals liegt ein besonderer Schwerpunkt in der Qualifikation der Mitarbeiter zur Fachkrankenpflege für Anästhesie und Intensivmedizin sowie zur Fachkrankenpflege im Fachgebiet Notfallpflege.
Weiterhin wird die regionale Notfallmedizinische Fortbildung durch die Zentrumsleitungen in diversen Formaten der Weiterbildung unterstützt.
Gemäß § 3 Abs. 5 NADV ermöglichen die DRK Kliniken die theoretische und praktische Aus- und Fortbildung von Rettungsdienstfachpersonal der Feuerwehr im Krankenhaus. Die Inhalte der klinischen Ausbildung im Krankenhaus für Rettungssanitäter und Notfallsanitäter sind der Anlage „Klinische Ausbildung RettSan und NotSan“ der Vertragsunterlagen zu entnehmen. Hierbei gilt, dass alle Ausbildungsinhalte durch die beteiligten Kliniken selbst vorgehalten bzw. durch Ausbildungskooperation gewährleistet werden.
Den größten Anteil an der Ausbildung wird durch die Kliniken des Zentrums für Notfallmedizin Mitte getragen. Um die Lernziele zu erreichen, werden die Auszubildenden vor allem im Bereich der Anästhesie eingesetzt und mit hohem personellen Aufwand und Engagement in der Anästhesie im Atemwegsmanagement und Zugänge legen trainiert, in der Zentralen Notaufnahme und den Aufnahmestationen in der klinischen Einschätzung der Schwere der Erkrankungen geschult. Hierfür verfügen die DRK Kliniken Berlin langjährige und qualifizierte Ausbildungserfahrung in der Krankenpflege und halten eine ausreichende Anzahl an Praxisanleitern vor. Die zugehörige Ausbildungseinrichtung der Krankenpflege ist an die DRK Kliniken angebunden und organisiert seit vielen Jahren erfolgreich die Ausbildung für das Rettungsdienstfachpersonal.
DRK Kliniken Berlin Westend
Klinik für Anästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin
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