Neupräsentation der FIGUREN IM PARK

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Leiko Ikemuras ‘Weibliche Achse’

Die FIGUREN IM PARK – Stiftung von Heidi und Dieter Brusberg mit den DRK Kliniken Berlin Westend – sind mittlerweile zu einem der größten europäischen Skulpturenparks herangewachsen und das mitten in Berlin. Mit einem Skulpturenfest feierte die Stiftung am 8. Oktober ihre neue Ausstellung. Über 300 Gäste kamen zu den DRK Kliniken Berlin Westend, um sich die erweiterte Ausstellung anzuschauen und dem Schauspieler Hanns Zischler zuzuhören, der zu diesem Anlass u.a. Gedichte Leiko Ikemuras vortrug.

Oberin Doreen Fuhr, Vorstandsvorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung FIGUREN IM PARK, wies auf die Vielschichtigkeit des Kunstbegriffs an diesem Ort: „Kunst hat für mich mit Gefühlen zu tun, mit ‘Fühlen’ in seiner ehrlichen Mehrdeutigkeit. In unseren DRK Kliniken Berlin Westend finden wir Kunst in einer anderen sichtbaren Wirksamkeit: ärztliche Kunst, pflegerische Kunst, die mehr und etwas anderes ist als medizinisch-pflegerische Kompetenz – bewusst ergänzt durch Kunst in ihrem ursprünglichen Verständnis: durch die Figuren und Skulpturen in unserem Park. Wir sind stolz auf einen der größten zeitgenössischen Skulpturenparks in Europa, der durch die neuen Werke Leiko Ikemuras und nicht zuletzt dieses Fest nun die Aufmerksamkeit erhält die ihm gebührt. Kunst an diesem Ort bedeutet für mich Lebenskunst in umfänglichem Sinne.“

Im Fokus des Skulpturenfestes standen gleich drei Werke einer der renommiertesten Künstlerinnen unserer Gegenwart, der in Berlin lebenden Leiko Ikemura. Das Mosaik 'Lebensbaum' ist als erstes seiner Art eine Premiere innerhalb ihres Werks. Als bislang einzig weibliche Künstlerin im Park konzipiert Ikemura einen Dreiklang aus ihrem Mosaik und zweier Skulpturen, die zugleich die zentralen Themen der Künstlerin aufrufen: Der Bronzekopf 'Aufwachen', eine Schenkung Ikemuras und des Ehepaars Marianne und Stefan Ludes aus Potsdam, versinnbildlicht die Notwendig-keit des Insichkehrens und der Reflektion. Ihre berühmte Usagi, ein hybrides Wesen aus Hase und Mädchen, soll Kraft und Schutz spenden. Auf der zentralen Aue bilden die Werke Ikemuras eine 'weibliche Blickachse' im Spannungsfeld der Künstler Horst Antes, Fritz Cremer, Dietrich Klinge und Stefan Ludes. 

Felix Brusberg, Vertreter der Familie Brusberg im Kuratorium der Stiftung: „Das Skulpturenfest war für meine Mutter, meine Familie und mich eine große Freude: Unerwartet mildes Herbstwetter hat die neuen (und auch die älteren) Figuren im Park aufs Schönste zur Geltung gebracht. Zahlreiche Besucher und Besucherinnen aus dem Kollegium der Klinik, Künstler und Künstlerinnen, Freunde und Freundinnen der Kunst füllten den Hörsaal zu der eindrucksvollen Lesung von Hanns Zischler fast bis auf den letzten Platz, flanierten zwischen den Kunstwerken und fanden sich im Anschluss zu anregenden Gesprächen bei einem Glas Wein zusammen. Wie schön, dass unser Skulpturenpark aus diesem Anlass und hoffentlich darüber hinaus so viel Aufmerksamkeit erfahren hat.“

Die neue Ausstellung ist öffentlich zugänglich. Die Audioguides, gleichfalls eingesprochen von Hanns Zischler, sind über den interaktiven Lageplan auf www.figurenimpark.de oder per QR-Code an den Skulpturen abrufbar. Für eine persönliche Führung stehen Ihnen die Mitglieder der Stiftung FIGUREN IM PARK jederzeit gerne zur Verfügung.

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Gerne stellen wir die Fotos - ausschließlich für redaktionelle Zwecke - in druckfähiger Qualität zur Verfügung. Bitte sprechen Sie dazu die Pressestelle an. 

Fotos: Stiftung FIGUREN IM PARK / Andrea Katheder