Neuer Laser in der Klinik für Thoraxchirurgie
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Laser ermöglicht noch gewebeschonendere Operationen
In der Klinik für Thoraxchirurgie der DRK Kliniken Berlin Mitte wird ein neuer Laser zur Entfernung von Lungenmetastasen eingesetzt. Als Lungenmetastasen werden Absiedlungen von Tumoren außerhalb der Lunge, zum Beispiel im Dick- oder Enddarm, bezeichnet. Diese Absiedlungen entstehen, wenn einzelne Zellen eines Tumors über die Blutbahn oder Lymphen in die Lunge gelangen, sich dort ansiedeln und einzelne oder mehrere Lungenmetastasen bilden.
Neuer Laser ermöglicht mehr Patienten die operative Entfernung von Lungenmetastasen
Mit Hilfe des neuen Lasers können Lungenmetastasen operativ nun noch gewebeschonender entfernt werden. Das ist möglich, da der Laser speziell für die Lungenchirurgie konzipiert ist. Durch die ideale Wellenlänge des Lasers lassen sich Metastasen sehr präzise entfernen, sodass möglichst viel gesundes Gewebe erhalten und die Lunge luftdicht bleibt. „Der große Vorteil dieser Methode ist, dass wir damit mehr Patienten von Metastasen und somit vom Tumor befreien können, die ohne Laser nicht mehr operabel wären, da weniger präzise Vorgehensweisen das Gewebe zu sehr schädigen würden“, so Priv.-Doz. Dr. med. Paul Schneider, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie.
Die Therapie zur Entfernung der Metastasen wird je nach Befund individuell geplant. Die operative Behandlung mittels Laser kann mit anderen Methoden wie der Schlüssellochchirurgie kombiniert und minimalinvasiv durchgeführt werden.
Für weitere Informationen zur Behandlung mit dem Laser erreichen Sie Herrn Dr. med. Schneider unter der Rufnummer (030) 3035-6405.