„Was für eine grandiose Teamleistung“
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Entschärfung einer Fliegerbombe stellte die DRK Kliniken Berlin Mitte vor Herausforderungen, die reibungslos gemeistert wurden
Vor einigen Wochen wurde auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses Berlin eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Für den vergangenen Sonntag wurde die Entschärfung geplant.
Für die DRK Kliniken Berlin Mitte, welche sich am Rande des Sperrkreises befinden, konnte nach ausführlicher Rücksprache und einer gemeinsamen Ortsbegehung mit dem zuständigen Sprengmeister und der Polizei durch interne Maßnahmen eine Evakuierung nach extern verhindert werden. Jedoch mussten zahlreiche Patienten intern verlegt werden und den Tag in anderen Räumen oder auf dem Flur verbringen.
Um 6 Uhr ging es am Sonntagmorgen los. Die Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Die letzte U-Bahn fuhr um 7.59 Uhr von der Osloer Straße in Richtung Rathaus Steglitz ab. 40 Pflegekräfte hatten sich freiwillig zur Unterstützung gemeldet, viele halfen ab den frühen Morgenstunden, die Patientinnen und Patienten zu verlegen. Pünktlich um 11.00 Uhr war jede/r am vorgesehenen Platz. Dann hieß es warten, bis auch die letzten in der Umgebung ihre Wohnungen geräumt hatten. Die Mittagsversorgung der Patienten wurden durch Lunchpakete sichergestellt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilte die Krankenhausleitung Snacks und Getränke. „Alle haben grandios zusammengearbeitet: die Pflegekräfte und Ärzte, das Servicepersonal und die Technik! Vielen, vielen Dank, dass Sie die sichere Versorgung unserer Patienten in dieser schwierigen Situation gewährleistet und die Einschränkungen so sportlich genommen haben – obwohl sich die Bergung bis in die Abendstunden hinzog“, so das gemeinsame Fazit der Krankenhausleitung des Standortes. Auch der Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin, Dr. Christian Friese, war beeindruckt von der Vorbereitung und dem Teamspirit bei den DRK Kliniken Berlin Mitte: „Es spricht für den guten Zusammenhalt untereinander, wenn sich so viele Mitarbeitende für einen weiteren Wochenenddienst melden, um in dieser besonderen Situation zu helfen. Herzlichen Dank dafür!“