Darmkrebsmonat März: Prof. Dr. med. Andreas Sturm spricht bei tagesschau24 über Vorsorge und Heilungschancen
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Weitere Themen: Magen-Darm-Infekte, CED und Unverträglichkeiten
Pünktlich zum März – und damit zum Darmkrebsmonat – sprach Prof. Dr. med. Andreas Sturm, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie der DRK Kliniken Berlin Westend mit Ulrich Timm von tagesschau24 über Darmgesundheit. Gerade beim Darmkrebs sind die Heilungschancen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Das liegt u.a. an den guten Vorsorge- und Früherkennungsmöglichkeiten, zu denen der Experte allen rät. Der Zugang zu den Untersuchungen wird zukünftig sogar einheitlicher und einfacher: Ab dem 1. April 2025 können Frauen und Männer ab 50 Jahren zweimal eine Darmspiegelung (Koloskopie) im Abstand von zehn Jahren durchführen lassen. Alternativ ist alle zwei Jahre einen Stuhltest möglich.
Aber nicht nur das Thema Krebs wird in den knapp 30 Minuten behandelt. Gerade aktuell und in vielen Familien Thema: Magen-Darm-Infektionen mit Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen. Für eine ähnliche Symptomatik können auch Unverträglichkeiten sorgen, z.B. bei Laktose- oder Fruktoseunverträglichkeit. Anders als bei Allergien, bei denen schon kleinste Mengen gefährlich werden können, ist die Intensität der Unverträglichkeiten individuell verschieden. So kann ein Glas Apfelsaft schon starke Probleme bereiten, während der Darm mit Orangen besser zurecht kommt. „Ausprobieren, was geht“, rät deshalb Prof. Dr. med. Andreas Sturm.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) treten vor allem im jungen Erwachsenenalter auf. Für die Betroffenen bedeutet das, dass vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie Arbeiten, Reisen oder Treffen mit Freunden zur Herausforderung werden können. Die Erkrankung verläuft meist in Schüben, wodurch gute Phasen mit beschwerdefreien Zeiten und akuten Krankheitsschüben wechseln. Wie diesen Patientinnen und Patienten geholfen werden kann, erfahren Sie hier.