35-Stunden Woche für die Pflege, Inflationsausgleichprämien und lineare Steigerungen

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Tarifverhandlungen für nicht-ärztliche Beschäftigte bei den DRK Kliniken Berlin gestartet

Heute startete die erste Runde der Tarifverhandlungen für die DRK Kliniken Berlin für die nicht-ärztlichen Mitarbeitenden. Dazu zählen beispielsweise Beschäftigte aus Pflege, Physiotherapie oder Verwaltungsmitarbeitende. Die DRK Kliniken Berlin legten dabei ein ausgesprochen attraktives Angebot für die Beschäftigten vor. Dieses sieht vor:

  • Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro im zweiten Halbjahr 2023. Dies würde einer durchschnittlichen Steigerung des Nettogehalts von 12,49 Prozent entsprechen, im Einzelfällen bis zu 19,93 Prozent.
  • Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro im ersten Halbjahr 2024. Dies würde einer durchschnittlichen Steigerung des Nettogehalts von weiteren 7,08 Prozent entsprechen, in Einzelfällen bis zu weiteren 11,03 Prozent.
  • Lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,9 Prozent zum 1. Juli 2024.
  • Zeitgleich könnte das Modellprojekt „35-Stunden-Woche für die Pflege“ bei vollem Lohnausgleich starten.
  • Lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um weitere 2,5 Prozent zum 1. April 2025.

„Wir wollten ein Angebot vorlegen, dass möglichst passgenau die Wünsche unserer Mitarbeitenden erfüllt und dennoch angesichts der ausgesprochen schwierigen Wirtschaftslage tragfähig ist. Wir setzen deswegen an zwei entscheidenden Punkten an: der Unterstützung angesichts der aktuellen Inflation und der Arbeitszeit. Mit der Inflationsausgleichsprämie erhalten die Mitarbeitenden direkt und ohne Abzüge mehr Geld. Das Modellprojekt 35-Stunden-Woche für die Pflege soll einen Beitrag zur Entlastung unserer Mitarbeitenden in dieser Berufsgruppe leisten“, erklärte Dr. Christian Friese, Vorsitzender der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin.

Weitere Verhandlungstermine sind für den 04. und 15. September 2023 anberaumt.